Römische Kürbis-Frittata

Aus der jüdisch-römischen Küche. Zum jüdischen Neujahrsfest Rosh Hashanah werden Speisen mit Symbolgehalt gegessen: nichts Bitteres oder Saures, das das neue Jahr verderben könnte, dafür viel Süßes, Obst und Honig. Und Gerichte, deren Namen an die aramäischen Wurzeln glückbringender Wörter erinnern. „kafr“ hebräisch für Kürbis erinnert an „zerreissen“, nämlich das Zerreissen unangenehmer Nachrichten.

Zutaten

  • 3 EL Olivenöl
  • 1 mittelgroße gelbe Zwiebel, feingehackt
  • 1 Zehe Knoblauch, feingehackt
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 450 g Hokkaido-Kürbis entkernt (braucht man nicht schälen) oder Butternut-Kürbis, geschält, entkernt – in Würfeln von etwa 1,5 cm Kantenlänge
  • 1/2 TL gemahlener Zimt (am besten immer den etwas teureren, aber wesentlich geschmackvolleren und v. a. gesünderen Ceylon-Zimt kaufen)
  • 8 große Eier
  • 1 Bund gehackte, glatte Petersilie

Zubereitung

Backofen vorheizen auf die gewohnte Back-Hitze, je nach Ofen zwischen 170 und 180° C.

In einer mittelgroßen, ofenfesten Pfanne die Zwiebelstückchen im Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie weich und hellbraun sind, am besten die Pfanne abdecken, damit der Kürbis im eigenen Dampf gart, und zwischendurch immer wieder umrühren, salzen. Die Kürbiswürfel hinzufügen und in der abgedeckten Pfanne langsam garen, dauert etwa 10 Minuten. Mit dem Zimt würzen.

Währenddessen Eier, gehackte Petersilie, 1/2 TL Salz und schwarzen Pfeffer nach Geschmack in einer Schüssel verquirlen. Sobald die Kürbiswürfel weich sind, die Eimischung in die Pfanne gießen und alles vorsichtig untereinander heben.

Die Pfanne ins Backrohr schieben und etwa 10-15 Minuten stocken lassen. Etwas abkühlen lassen, damit die Frittata schnittfest wird.

Dazu schmeckt frisches italienisches Weißbrot und Salat.