Ein Weihnachtsgebäck-Rezept der Rosenheimer Verwandtschaft. Die dortigen kulinarischen Genüsse mussten mit Urlaubs-Diavorträgen nicht unter drei Stunden bezahlt werden – v.a. die Hurtigrouten sind mir in ewiger Erinnerung. Aber Tante Florles Koch- und Backkünste waren’s wert.

Achtung, dieses Original-Rezept aus dem handgeschriebenen Kochbuch meiner Mutter ist extrem ergiebig. Passend für die epischen Plätzchen-Buffets meiner Verwandten in den Siebzigern, als man bei Süßkram noch kein so schlechtes Gewissen hatte. Man darf also durchaus auch halbieren, wenn man nicht für die ganze WG mitbäckt…

Zutaten

• 500 g Butter
• 625 g Zucker
• 750 g Mehl
• 2 Vanillinzucker

Zubereitung

Butter in einem Topf hellbraun werden lassen und wieder erkalten lassen.

Danach die Butter schaumig rühren und mit Zucker, Mehl und Vanillinzucker zu einem bröseligen Teig mischen.

Ca. 4 cm dicke Rollen formen, in Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank fest werden lassen.

In knapp 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf Backpapier 10 Minuten hellgelb backen. Am besten mit 2 Backblechen arbeiten, weil die Kekse erst abkühlen müssen, damit sie zu bewegen sind, ohne sofort zu Heide“sand“ zu zerfallen.