Die Idee stammt eigentlich aus dem Vollwert-Diätkochbuch aus den Achtzigern, aber sooo köstlich, dass es längst ein Familien-Klassiker geworden ist. Zudem kann man eigentlich kaum etwas falsch machen und es geht schnell.
Linsenreis gibt es in vielen Weltgegenden, er schmeckt auch im Orient, in Südamerika und der Karibik, entsprechend erfinderisch kann man mit den Beilagen sein. Südstaatenmäßig könnte man ihn zum Beispiel à la Gumbo* servieren mit Cajun-Gemüse wie Zwiebeln, Staudensellerie und Paprika, gebunden mit der traditionellen braunen Mehlschwitze Roux und etwas Tomatenmark, gewürzt mit Knoblauch, Thymian, Oregano, Pfeffer, Chili und Rauchsalz.
Zutaten
- 1 Tasse Beluga-Linsen
- 1 Tasse Basmati-Reis
- etwas Salz
- 1/2 Ananas, geschält und in Stücke von etwa 1 cm Größe geschnitten
- evt. etwas rote Paprika oder frische Chili für Geschmack und Kontrast
- 1 große Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 EL Pflanzenöl oder Ghee
- etwas Wasser
- 1 EL Currypulver (kann man übrigens auch selbst mixen)
- 1 EL braune indische Senfkörner
- 1/2 – 1 Dose Kokosmilch
- Salz, Pfeffer
- 1 Bund Petersilie und oder Koriander, gehackt
Zubereitung
Linsen und Reis mit 4 Tassen Wasser bedecken, mit Salz oder Instant-Gemüsebrühe würzen, 30-40 Minuten weichkochen, bis das Wasser vollständig aufgenommen ist, falls nötig, noch etwas Wasser nachgießen.
Etwa 10 Minuten vor Garzeitende in einer Pfanne die Gewürze kurz anrösten – nicht verbrennen, dann etwas Fett und die Ananas (und ggf. Paprika-Stückchen) dazugeben und in den Gewürzen schwenken, mit ein bisschen Wasser und Kokosmilch ablöschen und kurz garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Vor dem Servieren mit gehackter Petersilie oder Koriander überstreuen.
*in ein richtiges Gumbo kommen noch Shrimps, geräucherte Würste oder andere Fleischsorten sowie Okraschoten, das muss aber nicht sein.