Fatteh

Levantinisches Gericht, wird gerne als Frühstück oder zum Brunch gegessen, aber mit gebratenem Hähnchen auch an Festtagen oder speziell für Erstgebärende… Die Konsistenz schwankt zwischen fest oder saucig bis eher flüssig, das kann man selbst entscheiden.

Zutaten

  • Altbackenes dünnes levantinisches Fladenbrot, mit der Schere in kleine Stücke geschnitten oder zerrupft
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Za’atar (levantinisches Gewürz, s.u.)
  • 2 kl. oder 1 gr. Dose Kichererbsen
  • viel frischer Koriander, Blätter und feine Stengel grob gehackt
  • wenn man mag, gehackte Lauchzwiebel
  • 3 EL Zitronensaft
  • 2 Knoblauchzehen, gepresst
  • Cumin
  • Salz, Pfeffer
  • wenn man mag, Chili-Öl oder Harissa
  • wenn man mag, geröstete Mandelstückchen und Pinienkerne

Für die Tahini-Sauce

  • 80 g Tahina
  • 1 1/2 EL frischer Zitronensaft
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 1 Becher griechischer Yoghurt

Zubereitung

Pitastücke mit 2 EL Öl, Za’atar, Salz und Pfeffer gut vermischen und auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und backen, bis alles golden und knusprig ist, etwa 12 Minuten. Zwischendrin mal umschichten.

Tahina-Sauce zubereiten: Tahina, Zitronensaft, Knoblauch und Yoghurt mit einem drittel bis halben Becher Wasser und etwas Salz verquirlen, sie sollte erst einmal relativ dünn sein, weil sie weiter anzieht, wenn sie steht.

Kichererbsen abgießen und die Flüssigkeit auffangen. 2/3 davon mit den Kräutern, Zitronensaft, Knoblauch, Cumin, etwas Salz, Pfeffer und den übrigen 3 EL Öl mit dem Mixstab oder im Mixer zu einer weichen Masse verarbeiten.

1/3 der Kichererbsen in der Flüssigkeit erwärmen.

Zusammen mit der Kichererbsenpaste und etwa einer knappen Tasse der Flüssigkeit eine große Schüssel geben und gut vermischen. Das Ganze soll saucig sein, aber nicht allzu flüssig.

In einer Schüssel oder auf einem tiefen Teller anrichten, mit der Tahina-Sauce sprenkeln, die Hälfte der gerösteten Pita-Stücke darauf geben und nach Belieben mit den gerösteten Nüssen bestreuen. Warm servieren. Rest der Pitastückchen und der Tahini-Sauce dazu.

Za’atar

Za’atar kann man fertig gemischt in orientalischen Läden bekommen, dafür wird ein spezielles Gewürzkraut verwendet, eine Art von wildem Oregano, der nur in der Levante wächst. Man kann aber etwas ähnlich schmeckendes auch selbst zubereiten.

Za’atar passt zu orientalischen Gerichten, gehört unbedingt auf die libanesische „Pizza“ Manakish und eignet sich auch hervorragend zum Knabbern mit Pide und etwas gutem Olivenöl.

ZUTATEN FÜR ZA’ATAR

  • 2 EL geröstete Sesamsamen
  • 2 EL Sumach
  • 2 EL getrockneter Thymian
  • 1 EL getrockneter Oregano
  • 1 EL getrockneter Majoran
  • 1 TL Cumin, gemahlen
  • 1/2 TL Meersalz oder Steinsalz

ZUBEREITUNG

Sesam in einer Pfanne ohne Öl rösten und abkühlen lassen

Die getrockneten Kräuter mit dem Sumach und dem Cumin und Salz vermischen.

Den Sesam in einem Mixer oder Mörser mit den anderen Kräutern und Gewürzen fein vermahlen, hält sich in einem luftdicht abschließenden Gefäß eine Weile.