Hot Cross Buns

Englische Osterbrötchen. Achtung, Hefeteig muss dreimal „gehen“, deshalb genügend Vorlauf planen! Die heißen übrigens Hot Cross Buns wegen der scharfen / hot Gewürze und wegen des Kreuzes auf der Oberfläche.

Ohne Kreuz, Gewürze und Rosinen lassen sich aus dem Teig auch normale Milchbrötchen oder rheinischer Einback zubereiten. Nur mit Rosinen im Teig Rosinenbrötchen.

Wenn man nicht im Morgengrauen aufstehen will, kann man den Teig auch schon am Vorabend zubereiten und das erste Gehen über Nacht im Kühlschrank erledigen.

Zutaten

  • 500 g Weizenmehl
  • 75 g Zucker
  • 1/2 TL gemahlenes Piment
  • 1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
  • 1/2 TL Ingwerpulver
  • 1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale (oder Päckchen)
  • 1 Bio-Orange, abgeriebene Schale (oder Päckchen)
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Salz
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 50 g Butter
  • 250 g Milch
  • 150 g Sultaninen
  • etwas neutrales Pflanzenöl
  • 2 EL Mehl verrührt mit etwas Wasser zu einer dicken Paste
  • Aprikosenmarmelade zum Glasieren, vorsichtig erwärmt und durchgesiebt, evt. mit etwas Wasser verrührt

Zubereitung:

In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Gewürze, Sultaninen, Zitronen- und Orangenschale mischen. Salz und Trockenhefe hinzufügen.

Butter mit der Hälfte der Milch in einem Topf erhitzen, etwas abkühlen lassen. Zur Mehlmischung geben und per Hand oder mit dem Knetstab des Handrührgeräts vermischen, Ei hinzugeben und weiterrühren. Nach und nach so viel weitere Milch hinzufügen wie notwendig, damit ein weicher Teig entsteht.

Aus der Schüssel nehmen und den Teig einige Minuten „falten“: das heißt immer wieder langziehen, zusammenfalten und mit den Knöcheln zusammendrücken. Dann bilden sich Eiweißbrücken im Teig und der Teig wird elastisch und geht später besser auf (was z.B. richtiges französisches Baguette so speziell macht…).

Den Teig dann zu einer Kugel rollen und in einer geölten Schüssel abgedeckt etwa 1 1/2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Dann aus der Schüssel holen und noch mal etwa 5 Minuten kneten. Noch einmal eine Stunde gehen lassen.

Anschließend den Teig in 12 gleich große Teile teilen, 12 Bälle rollen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech so nebeneinander legen, dass sie sich fast berühren – nach dem Backen sollen sie so wie die Einback-Brötchen bei der Omma ein bisschen aneinanderkleben, damit sie möglichst zart bleiben. Etwas flachdrücken.

Auf dem Backblech ein drittes Mal ca. 30-40 Minuten ruhen lassen. Am besten mit einem „Zelt“ aus einer großen Tüte abdecken, so dass die Buns nicht austrocknen und keinen Zug bekommen. Die Tüte soll aber die Buns nicht berühren.

Dann mit einer Garnierspritze oder einem Spritzbeutel mit schmaler Öffnung (eine Gefriertüte mit abgeschnittener Ecke tut’s auch) auf jeden Bun mit der Mehlpaste ein Kreuz zeichnen.

Bei 175° (Umluft) oder bei 200° Ober- und Unterhitze 15-20 Minuten backen. Sobald sie leicht gebräunt sind, mit einem Holzstäbchen prüfen, ob sie fertiggebacken sind (klebt da noch etwas am Stäbchen, zurück in den Ofen).

Die noch heißen Buns mit der glattgerührten Aprikosenmarmelade glasieren.

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Rezeptfoto von inkflow / Pixabay, bis es ein eigenes von mir gibt