Frei nach einem meiner Lieblingsköche, Yotam Ottolenghi, aber wie immer leicht abgewandelt. Das Originalrezept findet sich im rot-blauen Ottolenghi-Test-Kitchen-Buch, das m. E. eine gute Bereicherung für jedes Kochbuchregal ist.
Ich hatte zu spät zu kochen angefangen, deshalb hätten die Zucchini im Backofen, wohin sie laut Rezept gehören, zu lange gedauert. Die Gnocchi sind auch eine Idee von mir, weil die gerade noch da waren. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man Shakshuka-mäßig Eier zwischen das Gemüse setzen könnte und Baguette dazu reichen.
Das Pangrattato mit Knoblauch und Pinienkernen eignet sich, um auch viele andere Gerichte interessanter zu machen.
Zutaten
1 Packung Gnocchi pro 2-3 Personen
Für das Gemüse
- 1 Zwiebel (habe ich weggelassen wegen eines Zwiebel nicht schätzenden Gastes)
- reichlich Zucchini, in knapp 1 cm dicke Scheiben geschnitten
- 6 Knoblauchzehen, geschält und zerdrückt
- getrockneter oder frischer Oregano
- Tomatenmark
- Olivenöl
- Kirschtomaten
- 1 Dose Pizzatomaten, weil ich zu wenig Kirschtomaten hatte
- 2 1/2 TL Zitronensaft
- Basilikumblätter
- Salz
- Pfeffer
Fürs Pangrattato
- 2 EL Olivenöl
- 35 g Panko (grobe, knusprige japanische Semmelbrösel, inzwischen in jedem gut sortierten Supermarkt von den großen deutschen Brösel-Marken)
- 30 g Pinienkerne
- 1 Knoblauchzehe, geschält und zerdrückt
Zubereitung
Zucchini-Scheiben in einer tiefen Pfanne in Öl braten, bis die meisten Scheiben etwas Farbe annehmen, den Knoblauch dazugeben und weiterbraten. Kirschtomaten und / oder Pizzatomaten sowie Tomatenmark hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen und bei aufgelegtem Deckel schmoren, bis alles gut zusammengekocht ist und die Zucchini noch etwas Biss haben. Ab und zu umrühren.
Währenddessen in einer anderen Pfanne die Pinienkerne anrösten (Ottolenghi zerquetscht sie leicht im Mörser, das hab ich mir gespart), Olivenöl, Knoblauch und Pangrattato dazu und braten, bis alles schön knusprig ist.
Zum Schluss die Gnocchi garen und unters Gemüse mischen.
Vor dem Servieren mit Basilikum-Blättern und etwas Pangrattato bestreuen – restliche Brösen extra servieren, damit sie knusprig bleiben.