Die Anregung kommt aus dem neuen Kochbuch, das ich von den Kindern zu Weihnachten bekommen habe – danke! – das Rezept war ursprünglich für ein Halloumi-gefülltes Brot. Leicht abgewandelt und in Ermangelung von Halloumi wurde daraus eine Feta-Pita, die ich „unbedingt öfter machen soll“… Den besonderen Geschmack gibt der Hauch Zitronenschale.
Dauert wegen des Hefeteigs und des Backens ein bisschen, die aktive Zubereitungszeit liegt aber bei höchstens einer Viertelstunde.
Für ein kleines Backblech. Für ein normal großes die Portionen verdoppeln.
Zutaten:
- 1 Beutel Trockenhefe
- 600 g Mehl (ich habe halb und halb helles Weizenmehl und Dinkel-Vollkornmehl verwendet)
- 3 TL Salz
- 2 +1 EL Olivenöl
- ca. 250 g Feta
- abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
- feingehackte frische (oder gefriergetrocknete) Petersilie
- 1 TL getrocknete Minze (z.B. aus einem Teebeutel)
- Wer mag und hat: ein paar Nigella-Samen, also der Schwarz“kümmel“ oder „schwarze Sesam“, der auf Pita-Broten zu finden ist.
- ein bisschen Fleur de Sel (normales Salz geht auch, aber die groben Flocken sehen hübscher aus)
Warmes Wasser für den Hefeteig, Olivenöl zum Bestreichen, etwas Mehl zum Ausrollen oder zum Korrigieren des Teigs.
Zubereitung:
Mehl mit der Trockenhefe mischen und genügend Wasser dazugeben, dass ein relativ weicher Teig entsteht, Salz und 2 EL Olivenöl hinzufügen. In der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Rührgeräts oder notfalls mit der Hand kräftig durchkneten, bis ein weicher Ball entsteht. An der Oberfläche mit Öl bestreichen.
An einem warmen Ort (oder, Trick in der heizungssparsamen Zeit, im warmen Wasserbad mit einem Geschirrtuch drüber) ruhen lassen, mindestens eine Stunde.
Währenddessen den Feta in einer Schüssel zerbröseln und mit 1 EL Olivenöl, der Zitronenschale, der Petersilie und der Minze vermischen.
Ein kleines Backblech mit Backpapier bedecken und ein bisschen fetten. Die Hälfte des Teigs darauf auslegen und die Füllung darauf verteilen, dabei einen kleinen Rand lassen. Die zweite Hälfte des Teigs darüber legen und mit den Fingern viele kleine Dellen in den Teig machen. Nigella-Samen malerisch verteilen.
Noch mal für ein Stündchen ins leicht warme Backrohr stellen, damit alles schön aufgeht und nachher fluffig wird.
Ein bisschen Fleur de Sel drübersprenkeln, 10 Minuten bei 190 Grad backen, dann die Temperatur herunterregeln und weitere 10 Minuten bei 170 Grad fertigbacken. Die Pita sollte schön goldgelb aussehen und sich hohl anhören, wenn man drauf klopft, dann ist sie fertig.
Dazu schmecken gut Dips, z.B. ein bisschen Harissa und Zata’ar (wilder Thymian und Sesam) in Olivenöl. Oder Tahini in griechischem Yoghurt. Auch Chermoula würde passen. Oder ein Salat aus Tomaten, Paprika, Gurke und Petersilie. Oder man isst, wie wir neulich, das Brot als Beilage zur orientalischen Minestrone.